28.03.21

Prostaplant

Was tun bei Prostata Problemen?


Alternative Behandlungsmöglichkeiten einer gutartigen
Prostatavergrößerung (BPH)

Die Prostata ist eines der wichtigsten und dennoch viel zu wenig beachteten Organe im männlichen Körper. Meist erhält diese ihre gebührende Aufmerksamkeit erst dann, wenn sie nicht mehr – wie gewohnt – funktioniert. Dabei spielt die Prostata in der Sexualgesundheit des Mannes eine wesentliche Rolle. Im besten Fall verrichtet das typisch männliche Organ seine Arbeit völlig unauffällig und wird vom Testosteron reguliert. Die kastaniengroße Geschlechtsdrüse produziert ein Sekret, das rund 30 Prozent des Ejakulates ausmacht. Doch jeder zweite Mann ab dem 50. Lebensjahr ist mit Prostatabeschwerden konfrontiert.

Das Problem: Nicht jede Veränderung wird sofort erkannt oder überhaupt wahrgenommen. Erst, wenn eine vergrößerte Prostata zu vermehrten Beschwerden führt und beispielsweise nächtlichen Harndrang verursacht, werden Betroffene aktiv.

Die wenigsten Männer sorgen vor

Eine erkrankte Prostata macht sich am ehesten durch einen schwächer werdenden Harnstrahl sowie vermehrt nächtlich auftretenden Harndrang bemerkbar. Was zu Beginn kaum Beschwerden verursacht, führt mit zunehmendem Alter zu einer Prostatavergrößerung und verengt die Harnröhre – das Wasserlassen fällt deutlich schwerer.

Zu den häufigsten Diagnosen zählt die benigne Prostatahyperplasie, kurz BPH. Es handelt sich hierbei um eine gutartige Prostatavergrößerung, die sich ausschließlich auf die Geschlechtsdrüse beschränkt und nicht im Körper streut. Daher ist die Behandlung der Prostatahyperplasie unproblematisch und verspricht nachhaltige Lösungen.

Das Beste, was ein Mann für seine Gesundheit tun kann, ist, vorzusorgen und aktiv zu werden. Als natürliche Alternative gegen den nächtlichen Harndrang oder bei Problemen beim Wasserlassen gelten pflanzliche Produkte, die leichte Beschwerden lindern. Präparate wie Kürbiskernextrakt, Sägepalmextrakt und Brennnesselwurzel verfügen über genügend Wirkstoffe, um die gesunde Funktion der Prostata wiederherzustellen. Alle haben eines gemeinsam: Sie verhindern die Bildung von Wachstumsfaktoren (5-Alpha-Reduktase) oder lassen Zellen schneller absterben. Die Symptome der Prostatahyperplasie verringern sich, außerdem wird das männliche Geschlechtshormon blockiert.

Kürbiskernextrakt bei vergrößerter Prostata

Vor allem unterwegs und nachts ist für viele Betroffene der häufige Harndrang ein störendes Problem. Hinzu kommt, dass diese Beschwerden für die meisten Männer eine starke Einschränkung der Lebensqualität zur Folge haben. Die Vergrößerung der Vorsteherdrüse beeinflusst die Funktionsprozesse des Harnleiters – er führt mitten durch die Prostata hindurch. Bei einer zu großen Ausdehnung verzögert sich der Beginn des Wasserlassens, der Harnstrahl ist schwach und die Blase wird nur unvollständig entleert.

Zur Behandlung dieser typischen Symptome einer Prostatahyperplasie bietet sich der natürliche Extrakt aus Kürbiskernen an. Mit der Kulturpflanze verbindet die Menschheit Tausende Jahre an Evolution, denn die ältesten Funde belegen, dass der Kürbis bereits 7.000 vor Christus angebaut wurde. Wie lange er schon arzneilich seine Verwendung findet, ist allerdings unbekannt.

Wertvoll machen die Frucht aus medizinischer Sicht seine Kerne. Sie sind reich an Vitamin E, Phytosterolen sowie Öl. Kürbissamen wirken hormonähnlich und hemmen die Bildung von Dihydrotestosteron, welches im Verdacht steht, für die gutartige Prostatavergrößerung verantwortlich zu sein. Zudem haben Extrakte aus Kürbiskernen eine blasenkräftigende Wirkung, die sich entzündungshemmend und antimikrobiell auswirkt. Dank dieser unterschiedlichen Wirkmechanismen eignet sich dieses Therapeutikum sowohl für die Symptombehandlung einer vergrößerten Prostata als auch bei Reizblasenbeschwerden.

Die Wirkung von Öl und Kernen – die beide im Extrakt enthalten sind – ist unter anderem auf die darin enthaltene Linolsäure zurückzuführen. Sie kräftig die Blasenmuskulatur und verhindert, dass sich Restharn einlagert, in dem sich Bakterien ungehindert ausbreiten können.

Biologische Wunderwaffe für Männer!

Die Kerne, aus denen der Extrakt gewonnen wird, sind klein, knackig und eignen sich auch als purer Snack. Was aber bemerkenswert erscheint, ist der hohe Anteil ungesättigter Fettsäuren von mehr als 80 Prozent sowie eine gute Mischung aus Eisen, Zink, Vitamin E, Beta-Carotin und Selen. Schon zwei bis drei Esslöffel regelmäßig verzehrt, helfen der Prostatahyperplasie entgegenzuwirken.

Im Extrakt selbst entfaltet das Vitamin-E-reiche Öl seine antioxidative Wirkung, während Carotinoide besonders vor schlechten Umwelteinflüssen schützen. Generell wird den in Kürbiskernen enthaltenen Phytosterolen eine sowohl cholesterinsenkende als auch effektive Hemmung negativ wirkender Blutlipide attestiert. Aufgrund seiner strukturellen Ähnlichkeit zum Testosteron trägt dieser Wirkstoff den größten Therapieanteil bei der Prostatavergrößerung, reduziert aber nicht deren Ausmaß.

Sägepalmenextrakt – breites Wirkungsspektrum

Sägepalmen sind ein pflanzliches, hochwirksames Therapeutikum bei Prostatahyperplasie. Etliche Studien belegen, wie die Funktion der Prostata bei einer BPH wieder ihre ursprüngliche Leistung aufnimmt und Beschwerden in den Hintergrund treten. Zudem ist der Extrakt der Sägepalme vollkommen ohne Nebenwirkungen, stärkt die Potenz und eignet sich wunderbar als natürliche Alternative für Männer mit einer vergrößerten Prostata.

Die Wirkung der purpurfarbenen Beeren der Sägepalme ist auf die darin enthaltenen Öle, Sterole und Flavonoide zurückzuführen. So bewirken die Sterole eine Normalisierung der Vorsteherdrüse, was das unerwünschte Wachstum mit einhergehenden Wassereinlagerungen und Entzündungen regulierend beeinflusst. Aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang Ergebnisse verschiedener Studien, die eindrucksvoll belegen, dass die Wirkung des Extraktes nicht durch einmalige Einnahmen erzielt wird, sondern erst nach regelmäßiger Verabreichung über einen längeren Zeitraum ihr ganzes Potenzial aufzeigt.

Die Substanz gilt als pflanzliche, natürliche Alternative, die mit guten Erfolgen einer gestörten Blasenentleerung vorbeugt und innerhalb der benignen Prostatahyperplasie im Stadium 1 und 2 zur Anwendung kommt. Nach erfolgreicher Einnahme kommt es zum erhöhten Harnfluss, einer Verbesserung des Harnstrahls sowie der medizinisch wünschenswerten Reduzierung der Restharnbildung. Allerdings wird durch den Sägepalmenextrakt bereits vorhandenes, überschüssiges Prostatagewebe nicht rückgebildet.

Sägepalmenextrakt und seine therapeutische Relevanz

Die Wirkung des Therapeutikums beruht auf einer Hemmung des 5-Alpha-Reduktase Enzyms, das die Umwandlung von Testosteron zu Dihydrotestosteron in Gang setzt. Die vermehrte Produktion von Dihydrotestosteron, kurz DHT, ist verantwortlich für eine vergrößerte Prostata. Der natürlich gewonnene Extrakt blockiert die Bindung des DHT und anderen Hormonen an ihre Rezeptoren. Dieser Vorgang hemmt die Hormonwirkung. Ein erhöhter Spiegel gilt unter anderem als Ursache für den nächtlichen Harndrang, deshalb wird der Extrakt der Sägepalme zur Linderung der Prostatahyperplasie eingesetzt.

Den positiven klinischen Effekt erreicht die Substanz durch mehrfache Wirkprinzipien, die nachweislich zu einer Reduktion des Restharnvolumens sowie einem verbesserten Harnfluss beitragen. Zusätzlich enthält der Extrakt entzündungshemmende Wirkstoffe, Carotinoide (das Öl der Sägepalme ist charakteristisch leuchtend orangerot) Phytosterole, Flavonoide und wertvolle ungesättigte Fettsäuren. Die Größe der Prostata nimmt mithilfe dieses Stoffes leicht ab, da sich die Einnahme auf eine Verringerung der Blutfülle auswirkt, bereits vorhandenes Gewebe bleibt unverändert.

Brennnesselwurzelextrakt – botanische Unterstützung für die Männlichkeit

Einige ihrer Inhaltsstoffe verfügen über hormonähnliche Eigenschaften, womit sie die Zellen der Prostata an ihrem Wachstum hindern. Die Empfehlungen Brennnesselwurzelextrakte als systematische Behandlung bei einer Prostatahyperplasie des Stadiums 1 und 2 einzusetzen, reichen von der EU-Kommission über US-amerikanische Studien bis zu herkömmlichen Therapieansätzen lokal ansässiger Mediziner.

Die Wurzel der Brennnessel konnte unter Beweis stellen, dass eine kontinuierliche Einnahme ihres Extraktes die klinischen Symptome einer benignen Hypertrophie verbessert. Bestimmte Bestandteile des Wurzelextraktes aus der Brennnessel hemmen das Wachstum der Prostatazellen. Eine Reihe chemischer Prozesse, die mit den Hormonen verbunden sind, werden durch die Einnahme geblockt. Ähnlich wie bei den Essenzen der Sägepalme wird die DHT-Produktion gestoppt und eine weitere Ausbreitung des gutartigen Prostatagewebes kann verhindert werden.

Die Substanzen der Brennnesselwurzel interagieren mit den Serumproteinen, die zu einer Veränderung der Konzentration der freien Androgene führen. Dieses Ungleichgewicht fördert das Zellwachstum – genau in jenen Prozess greifen die Wirkstoffe der Wurzel ein und verringern die Aromatase-Aktivität (Produktion von Östrogen). Mit anderen Worten: Es kommt zu keiner weiteren Ausbreitung von zusätzlichem Zellgewebe. Zudem zeigen Studien, dass die Aromatase-Hemmung und entzündungshemmende Aktivität zu einer geringfügigen Abnahme der Prostatagröße führen.

Maskuline Vitalität dank Brennnesselwurzel

Ab dem 40. Lebensjahr nimmt die Testosteronbildung um etwa ein Prozent pro Jahr ab. Die in den Wurzeln der Brennnessel enthaltenen Lignane tragen dazu bei, dass es zu keiner Bindung des Sexualhormons Testosteron an das Globulin kommt. Die Folge ist ein höherer Anteil freien Testosterons, der zur Förderung der maskulinen Vitalität beiträgt und Männern zu jugendlicher Sexualfunktion verhilft.