OMEGA-3-FETTSÄUREN

Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fette, oft auch als „gesunde Fette“ bezeichnet, die über Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden müssen, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann. Sie sind Teil der Stützstruktur jeder Zelle im Körper, sind ein Energielieferant und sorgen dafür, dass Herz, Lunge, Blutgefäße und das Immunsystem so arbeiten, wie sie sollten. 



WAS SIND FETTSÄUREN?


Die zwei Hauptarten von Fettsäuren sind gesättigtes Fett und ungesättigtes Fett. Ungesättigtes Fett wird weiter in mehrfach ungesättigtes Fett und einfach ungesättigtes Fett zerlegt. Diese Begriffe sind häufig auf Nährwertkennzeichnungen zu finden.


Fettsäuren sind kettenartige chemische Moleküle, die aus Kohlenstoff-, Sauerstoff- und Wasserstoffatomen bestehen. Kohlenstoffatome bilden das Rückgrat der Kette, Sauerstoff- und Wasserstoffatome heften sich an freie Stellen.

Ein gesättigtes Fett hat keine offenen Stellen mehr. Ein einfach ungesättigtes Fett hat eine offene Stelle. Ein mehrfach ungesättigtes Fett hat mehr als eine offene Stelle.


Gesättigte Fette werden manchmal als „schlechte“ oder „ungesunde“ Fette bezeichnet, da sie das Risiko bestimmter Erkrankungen wie Herzkrankheiten und Schlaganfälle erhöhen . Ungesättigte Fette (mehrfach und einfach ungesättigt) gelten als „gute“ oder „gesunde“ Fette, da sie in Maßen verzehrt die Herzgesundheit und noch viel mehr fördern können.


Omega-3-Fettsäuren sind als mehrfach ungesättigte Fette eine gesündere Alternative zu gesättigten Fetten in der täglichen Ernährung.



GRUNDLEGENDE FUNKTIONEN VON OMEGA-3-FETTSÄUREN


Omega-3-Fettsäuren unterstützen die ordnungsgemäße Funktion aller Zellen im Körper. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Zellmembranen, sorgen für Struktur und unterstützen die Interaktion zwischen den Zellen. [1,2] 


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Obwohl sie für alle Zellen wichtig sind, sind Omega-3-Fettsäuren in hohen Konzentrationen in den Zellen der Augen und des Gehirns enthalten. [3]


Darüber hinaus versorgen Omega-3-Fettsäuren den Körper mit Energie (Kalorien) und unterstützen viele Körpersysteme. Dazu gehören hauptsächlich das Herz-Kreislauf-System und das endokrine System, welches aus mehreren Organen und Drüsen besteht und für die Hormonproduktion verantwortlich ist.



WELCHE TYPEN VON OMEGA-3-FETTSÄUREN GIBT ES?


Es gibt drei Haupttypen von Omega-3-Fettsäuren:


EPA (Eicosapentaensäure). EPA ist ein „marines Omega-3“, das u.a. in Fisch, Meeresfrüchten oder Algen vorkommt.


DHA (Docosahexaensäure). DHA ist ebenfalls eine marine Omega-3-Fettsäuren, das ebenfalls in Fisch, Meeresfrüchten oder Algen vorkommt.


ALA (Alpha-Linolensäure). ALA ist die in Pflanzen vorkommende Form von Omega-3.


Wenn ALA über die Nahrung aufgenommen wird, kann der Körper einen Teil davon in EPA und anschließend in DHA umwandeln. Dieser Prozess liefert jedoch nur eine geringe Menge an EPA und DHA, die Umwandlungsrate liegt laut Berichten unter 15 %. [1] 

Daher ist die direkte Aufnahme von EPA und DHA über Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel der einzige Weg, den Spiegel dieser Fettsäuren im Körper zu erhöhen und erhalten. 



OMEGA-3-FETTSÄUREN UND DIE GESUNDHEIT


Die potenziellen gesundheitlichen Vorteile des Verzehrs von Omega-3-Fettsäuren stehen im Mittelpunkt zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen. Der Großteil der Untersuchungen konzentrierte sich auf EPA und DHA aus Nahrungsmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln.

Zahlreiche Beobachtungsstudien bringen einen höheren Verzehr von Fisch und anderen Meeresfrüchten mit verbesserten gesundheitlichen Ergebnissen in Verbindung.


In diesem Abschnitt legen wir den Schwerpunkt auf Gesundheitsbereichen, in denen Omega-3-Fettsäuren eine Rolle spielen könnten, dazu gehören zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Alzheimer, Demenz, altersbedingte Makuladegeneration oder rheumatoide Arthritis.


Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Zahlreiche Studien untersuchten die Auswirkungen von Omega-3-Fettsäuren – vor allem EPA und DHA – auf kardiovaskuläre Erkrankungen und deren Risikofaktoren wie Bluthochdruck. Dieses Interesse wurde durch epidemiologische Forschungen aus den 1970er Jahren geweckt, in denen niedrige Herzinfarktraten und andere koronare Ereignisse unter den Inuit auf Grönland und anderen Bevölkerungsgruppen, die sich primär maritim ernähren festgestellt wurden. [1]


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Ergebnisse aus Beobachtungsstudien stehen im Einklang mit diesen Erkenntnissen: Mehrere systematische Übersichtsarbeiten und Metaanalysen zeigten, dass ein höherer Fischkonsum und höhere Omega-3-Werte in der Nahrung oder im Plasma mit einem geringeren Risiko für Herzinsuffizienz, koronare Herzkrankheit und tödliche koronare Herzkrankheit verbunden sind.  [4,5]

Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) tragen zu einer normalen Herzfunktion, zum Erhalt des normalen Blutdrucks und zum Erhalt der normalen Triglycerid-Konzentrationen im Blut bei.


Alzheimer, Demenz und kognitive Funktion

Einige Beobachtungsstudien legen nahe, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren mit einem geringeren Risiko für kognitiven Abbau, Alzheimer und Demenz verbunden ist. [6,7]


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Da DHA ein wesentlicher Bestandteil der Zellmembranphospholipide im Gehirn ist, vermuten Forscher, dass Omega-3-Fettsäuren die kognitiven Funktionen schützen könnten, indem sie helfen, die neuronale Funktion und die Zellmembranintegrität im Gehirn aufrechtzuerhalten. [8] 

Diese Hypothese wird durch Ergebnisse von Fall-Kontroll-Studien gestützt, die darauf hinweisen, dass Patienten mit Alzheimer-Krankheit geringere Serumspiegel von DHA haben als kognitiv gesunde Menschen. [9]. 

Docosahexaensäure (DHA) trägt zur Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion bei.


Altersbedingte Makuladegeneration

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine der Hauptursachen für den Sehkraftverlust bei älteren Menschen. In den meisten Fällen steht ein schwerer Sehkraftverlust mit fortgeschrittener AMD in Verbindung.


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Ergebnisse aus Beobachtungsstudien legen nahe, dass Menschen, die größere Mengen fetten Fisch oder Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen, ein geringeres Risiko haben, an AMD zu erkranken. In der Querschnittsstudie EUREYE mit 2.275 Teilnehmern im Alter von 65 Jahren oder älter hatten diejenigen, die mindestens einmal pro Woche fetten Fisch aßen, ein um 53% geringeres Risiko für eine AMD als diejenigen, die seltener fetten Fisch aßen. [10] 

Eine Studie mit 681 älteren männlichen Zwillingen und eine Analyse von 38.022 gesunden weiblichen Gesundheitsfachkräften lieferten ähnliche Ergebnisse. [11,12]

Docosahexaensäure (DHA) trägt zur Erhaltung normaler Sehkraft bei.


Rheumatoide Arthritis 

Aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung vermuten einige Wissenschaftler, dass Omega-3-Fettsäuren einige der Symptome der rheumatoiden Arthritis (RA) und die Abhängigkeit der Patienten von NSAR und Kortikosteroiden verringern könnten.

In mehreren klinischen Studien, viele davon in den 1990er Jahren durchgeführt, wurde der Einsatz von Omega-3-Präparaten bei Patienten mit RA untersucht. Diese Studien haben im Allgemeinen gezeigt, dass Omega-3-Präparate den Gebrauch von entzündungshemmenden Medikamenten und Kortikosteroiden bei Patienten reduzieren können. [13,14,15]

Die bisherigen Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass Omega-3-Fettsäuren als Begleittherapie zur Pharmakotherapie hilfreich sein können, um die Symptome der RA zu lindern. 

Zur Bestätigung dieser Ergebnisse sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich. 



MUSS ES UNBEDINGT FISCH ODER FISCHÖL SEIN?


Nein, muss es nicht!

Es gibt tatsächlich nachhaltigere Quellen, dazu gleich mehr. 

Fisch, Fisch- oder Krillöle können durchaus auch zweite Wahl sein. Insbesondere in Anbetracht der Verschmutzungen in Gewässern, hier sei auch die mögliche Schwermetallbelastung angesprochen, ist die Frage durchaus berechtigt.


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Eine weitere, ebenso interessante Betrachtungsweise ergibt sich, wenn man sich über das Thema Nachhaltigkeit oder vegetarische bzw. vegane Ernährung seine Gedanken macht. Betrachten wir hierzu einmal, wie das Omega-3, hier EPA und DHA, überhaupt in den Fisch gelangt.


Diese werden nämlich ursprünglich von Mikroalgen und nicht vom Fisch selbst synthetisiert. Wenn Fische Phytoplankton verzehren, das wiederum Mikroalgen verzehrt, reichern sie die Omega-3-Fettsäuren in ihrem Gewebe an. Die Tatsache, dass in gewissen Fischen, meistens Jäger, ein höherer Gehalt an EPA und DHA vorhanden ist, liegt daran, dass diese wiederum kleinere Fische als Nahrungsquelle nutzen und dementsprechend mehr Omega-3-Fettsäuren aufnehmen und einlagern.


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Tatsächlich können EPA und DHA aber auch direkt aus Mikroalgen gewonnen werden. Dies geschieht in speziell angelegten Zuchten, das sind in hochreinen Aquakulturen gezogene Algen. Ein weiterer Vorteil bei dieser Art der Gewinnung liegt auch darin, dass Verunreinigungen als auch Schwermetallbelastung ausgeschlossen werden können.

Also nicht nur nachhaltiger, sondern auch sicherer!



UNSER FAZIT


Omega-3-Fettsäuren, besonders EPA und DHA, sind als Bestandteil der Ernährung äußerst wichtig, besonders auch aufgrund der Tatsache, dass diese in unserem Körper nicht synthetisiert werden können und deshalb zugeführt werden müssen.

Einen besonderen Stellenwert haben diese Omega-3-Fettsäuren für unsere Herzgesundheit, unser Gehirn und unsere Sehkraft. 

Selbst Vegetarier, Veganer oder Menschen, welche sich Gedanken über Nachhaltigkeit und Gewässerverschmutzung machen, brauchen nicht darauf zu verzichten. Mikroalgen produzieren diese Omega-3-Fettsäuren und können ebenso als Quelle hierfür genutzt werden!



Hier findest Du unsere, aus in hochreinen Aquakulturen gezogenen Mikroalgen gewonnene, Omega-3-Fettsäure Kapseln, nachhaltig, vegan und schadstofffrei:
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Quellen und Studien:
[1] Harris WS. Omega-3 fatty acids. In: Coates PM, Betz JM, Blackman MR, et al., eds. Encyclopedia of Dietary Supplements. 2nd ed. London and New York: Informa Healthcare; 2010:577-86

[2] Institute of Medicine, Food and Nutrition Board. Dietary reference intakes for energy, carbohydrate, fiber, fat, fatty acids, cholesterol, protein, and amino acids (macronutrients). Washington, DC: National Academy Press; 2005 

[3] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15555528/

[4] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22682084/

[5] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27357102/

[6] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20847412/

[7] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22696350/

[8] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22696350/

[9] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12654166/

[10] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18689376/

[11] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21402976/

[12] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16832023/

[13] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20509981/

[14] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22591891/

[15] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22835600/